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Ein Projekt mit neuer Ansicht und verschiedenen Layern erstellen.

Eine neue Ansicht erstellen: Klicken Sie auf den Bereich „Ansicht“ und die Schaltfläche „Neu“. Durch Klicken auf die Schaltfläche „Eigenschaften“ werden Name, Projektion und Maßeinheiten für Fläche und Karte gewählt und ein Kommentar kann hinzugefügt werden. Falls nur der Name geändert werden soll, kann dies auch über die Schaltfläche „Umbenennen“ geschehen. Für dieses Beispiel wird der Name LBK gewählt.


Durch Betätigen der Schaltfläche „Öffnen“ wird die Ansicht LBK auf der Arbeitsfläche als eigenes Fenster geöffnet. Mit der Maus können die Ecken des Fensters gefasst und das Fenster der Ansicht LBK größer aufgezogen werden. Nun können der Ansicht über die Schaltfläche „Layer hinzufügen“ Daten hinzugefügt werden (alternativ: „Ansicht | Layer hinzufügen“).


Punktdaten: eine TABELLE zur Ansicht hinzufügen

Mit Auswahl des Bereichs „Tabelle“ und Klicken auf die Schaltfläche „Neu | Datei | Hinzufügen“ (Dateityp *.dbf oder *.csv) fügen wir eine Tabelle hinzu.

*.csv-Dateien müssen das Semikolon (!) als Wertetrenner und den Punkt als Dezimaltrenner haben!


In diesem Beispiel heißt die Datei LBK_GAR.csv und enthält Daten zu Fundplätzen verschiedener Kulturen (Koordinaten, stark verzerrt!).


Nach erfolgtem Import wird ein Fenster mit dem Tabelleninhalt geöffnet. Da es sich hier um „Rohdaten“ handelt, können in diesem Stadium keine Änderungen an der Datei vorgenommen werden. Deshalb wird sie als Layer im Standardformat von gvSIG (*.shp, ursprünglich von ESRI für ARCGIS entwickelt) gespeichert. Dazu wechseln wir zurück in den Bereich „Ansicht“ und öffnen die Ansicht LBK . Unter Menüpunkt „Ansicht“ | X/Y-Datei hinzufügen“ wird die Tabelle LBK_GAR.csv der Ansicht LBK hinzugefügt.


Dabei müssen gleich die Spalten/ Felder ausgewählt werden, in denen die Koordinaten der Fundplätze stehen. X-Werte sind die West-Ost-Koordinaten oder Rechtswerte und Y-Werte beinhalten die Nord-Süd-Koordinaten oder Hochwerte.


Jetzt die Punktedatei als Shape-File (*.shp) speichern, weil zum einen *.csv-Dateien beim nächsten Aufruf der Projektdatei nicht automatisch wieder eingelesen werden, zum anderen weil die *.csv – Datei als Sicherungskopie der Originaldaten (Rohdaten) dient. Deshalb den Layer im Ansichtsfenster markieren, dann Menü „Layer | Exportieren nach …| SHP wählen.


Dann im Optionenfenster „Speichern“ den Pfad und den Dateinamen (z. B. LBK_GAR.shp oder LBK_FST.shp ) angeben und mit einem Klick auf die Schaltfläche „Speichern“ ausführen.


Spätestens jetzt sollte das Projekt gespeichert werden: Menü „Datei | Projekt speichern“. Nun die csv – Datei aus der Ansicht entfernen, um sie vor Veränderungen zu schützen.


Den soeben gespeicherten shp - Layer in die Ansicht laden, auswählen und mit Rechtsklick das Kontextmenü wählen. Als Auswahl des Untermenüs „Eigenschaften“ wählen, so bestimmen wir das Aussehen des Layers.


Mit dem Untermenü Eigenschaften können u.a. Symbole für die Fundplätze zur Darstellung in der Ansicht ausgewählt werden. Mit der rechten Maustaste auf den Layernamen im linken Teil des Ansichtsfensters klicken und aus dem Kontextmenü über „ Eigenschaften | Symbole | Symbol wählen | basic | Symbol“ das gewünschte Symbol aus den angezeigten Formen auswählen.


Auf der rechten Seite des Symbol-Auswahlfensters können Füllung („basic | brush“), Größe, Strichstärke und –art („basic | pen“) sowie die Farbe festgelegt werden.

Auf eine vernünftige Wahl der Einheiten achten (z. B. Pixel).


Mit OK wird die Auswahl bestätigt.


Mit Anwenden“ können wir überprüfen wie die geplanten Änderungen aussehen, ohne dass sie bereits ausgeführt werden. Mit OK übernehmen wir sie und verlassen das Menü.


Nun kann das Projekt gespeichert werden: Menü „Datei | Projekt speichern“.


Flächendaten: Layer mit Polygonen und Linien hinzufügen

Ansichtsfenster markieren. „Ansicht | Layer hinzufügen“ wählen.


Wir öffnen beispielsweise einen Layer mit den naturräumlichen Grenzen dritter Ordnung. In unserem Beispiel liegt der Layer als *.dxf-Datei vor, das Einlesen weiterer Formate ist möglich.


In dem Fenster „Layer hinzufügen können mehrere Dateien (auch unterschiedlicher Formate) gesammelt werden, um sie dann in einem Vorgang in die Ansicht einzufügen.


Mit OK bestätigen.


Der Layer wird nun der aktuellen Ansicht hinzugefügt:


Der flächige Layer überdeckt den Punktlayer. Im Kontextmenü für den Punktlayer „ Nach vorne“ wählen oder den Punktlayer mit gedrückter linker Maustaste nach oben schieben.


Im Kontextmenü des jetzt zuunterst liegenden Naturraum-Layers Eigenschaften wählen, um Farbe und Muster der Füllung sowie Farbe, Strichstärke und Linienart der Polygongrenzen zu ändern.


Sollen alle Polygone gleich aussehen, so ist nach Betätigung des Schalters „Symbol wählen“ die Befehlsfolge „Objekte | Einheitl. Symbolik | Füllung | brush“ zu wählen (die dxf-Datei enthält als Besonderheit gleichzeitig drei Symboltypen: Punkt, Linie, Strich – sie können einzeln über die Reiter „Marker“, „Reihe“ und „Füllung“ im Eigenschaftenfenster eingestellt werden. Die Reiter erscheinen nur dann, wenn verschiedene Symboltypen vorhanden sind. Wenn Sie die dxf - Datei als shp - Layer exportieren erhalten sie drei shp - Layer, je einen pro Symboltyp).


Das gewünschte Füllmuster („brush“), die Linienart des Umrisses („pen“), die Farbe und Transparenz („Farbe der Füllung“) im Auswahlfenster einstellen (100% = opak, 0% = komplett durchsichtig. Kein Häkchen bei „Farbe der Füllung“ = keine Farbe = durchsichtig). Die „Strichstärke der Außenlinie“ ist ebenfalls hier einzustellen.


Durch Klicken auf die Schaltfläche „Eigenschaften“ kann die Linienart des Polygonumrisses und seine Farbe und Strichart ausgewählt werden.


Durch Drücken der „OK“-Schaltfläche werden in den diversen Fenstern des Eigenschaften-Dialogs die Änderungen angenommen. Abschließend „Anwenden“ klicken, um eine Voransicht zu erhalten. Wenn das gewünschte Ergebnis erreicht ist, mit „OK“ abschließen.


Darstellungsanpassung: Polygone ohne Füllung: Kontextmenü „Eigenschaften | Symbole wählen“ – im rechten Teil des Fensters „Symbol Selektor“, Reiter „Füllung“, „Farbe der Füllung“ abwählen, Außenlinie anpassen, mit „OK“ abschließen.


Anwenden und das Ergebnis kontrollieren:


Auf die gleiche Art und Weise können auch Layer mit Linienelementen in die Ansicht geladen und bearbeitet werden.


Legenden

Die oft komplexen Anzeigeeinstellungen für Layer können als Legenden abgespeichert werden und stehen somit für spätere Verwendungen zur Verfügung. Die Symboleigenschaften wie oben beschrieben verändern, dann im Untermenü „Symbole“ durch betätigen des Schalters „Legende speichern“ den Speicherdialog öffnen und Name der Legende sowie Pfad angeben. Anschließend im Legendenformat *.gvl speichern.


Legenden sollten im *.gvl-Format (gvSIG Legend) gespeichert werden, denn das alternativ angebotene *.sld-Format funktioniert in gvSIG nicht zuverlässig.


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